200 neue Steuerbeamtinnen und Steuerbeamte für Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und den Bund
- Erschienen am - PresemitteilungKönigs Wusterhausen – Am heutigen Donnerstag haben genau 200 Absolventinnen und Absolventen nach ihrer zweijährigen Ausbildung an der Landesfinanzschule Brandenburg ihr Abschlusszeugnis erhalten sowie ihr Berufszertifikat zur Finanzwirtin bzw. zum Finanzwirt.
In einer für die Bundesrepublik Deutschland einmaligen Konstellation werden an der Landesfinanzschule des Landes Brandenburg Steuerbeamtinnen und Steuerbeamte für drei Bundesländer und eine Bundesoberbehörde, das Bundeszentralamt für Steuern ausgebildet. Neben 26 Brandenburger Absolventinnen und Absolventen konnten aus Berlin 130, aus Sachsen-Anhalt 31 und vom Bundeszentralamt für Steuern 13 Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse entgegen nehmen. Nahezu alle frisch gebackenen Finanzwirtinnen und Finanzwirte werden ab morgen in den Finanzämtern oder beim Bundeszentralamt ihren Dienst aufnehmen.
Brandenburgs Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski gratulierte den 200 Absolventinnen und Absolventen zur erfolgreichen Ausbildung. In ihrer Rede betonte sie, dass angesichts zahlreicher Altersabgänge den Finanzwirtinnen und Finanzwirten in den kommenden Jahren gute Entwicklungsmöglichkeiten in den Finanzämtern offen stehen. „Ich ermutige daher gerne alle Ausbildungs- und Studieninteressierten, zu schauen, was sich hinter dem Beruf der Steuerbeamtin bzw. des Steuerbeamten verbirgt. Kaum ein anderer Beruf ermöglicht es einem, sich für das Gemeinwohl in so besonderer Weise zu engagieren und sich in viele unterschiedliche Richtungen innerhalb der Finanzverwaltung zu entwickeln.“ Zugleich hob die Finanzstaatssekretärin hervor, dass die Finanzämter in Brandenburg dank der Absolventinnen und Absolventen „auch in diesem Jahr mit gut ausgebildeten, leistungsstarken Nachwuchskräften verstärkt werden können“.
„200 Absolventinnen und Absolventen in den Beruf zu verabschieden, ist ein großes Vergnügen, vor allem, wenn es sich, wie in diesem Jahr, um einen außergewöhnlich leistungsstarken Abschlussjahrgang handelt“, sagte die Leiterin der Landesfinanzschule Bettina Westphal. „Die Freude am steuer-juristischen Denken gepaart mit Ausdauer und dem Wunsch, den Dingen auf den Grund gehen zu wollen, waren dafür die entscheidenden Bausteine. Nun können die ersten Schritte im neuen Beruf in einer spannenden Zeit gegangen werden. Die Finanzverwaltung ist in Bezug auf die Digitalisierung eine sich dynamisch entwickelnde Verwaltung und als Berufsanfängerin oder Berufsanfänger daran teilhaben und mitgestalten zu können, ist schon etwas Besonderes“, meint Westphal.
Wer sich für eine Ausbildung in der Finanzverwaltung interessiert: Das Bewerbungsverfahren für die Einstellung 2018 hat gerade erst begonnen. Informationen finden Sie unter http://steuer-deine-zukunft.de.
Hintergrund
An der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule Brandenburg werden die zukünftigen Steuerbeamtinnen und Steuerbeamten des gehobenen und des mittleres Dienstes des Landes Brandenburg während der fachtheoretischen Ausbildungsphasen ausgebildet. Beide Einrichtungen befinden sich in Königs Wusterhausen auf einem gemeinsamen modernen Campus. Die berufspraktischen Phasen der Ausbildung werden hingegen in einem (meist heimatnahen) Finanzamt des Landes absolviert. Gegenwärtig werden an der Fachhochschule für Finanzen in einem dreijährigen Studium rund 640 Studentinnen und Studenten sowie an der Landesfinanzschule in einer zweijährigen Ausbildung rund 430 Schülerinnen und Schüler aus den Ländern Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und des Bundeszentralamtes für Steuern ausgebildet (Stand August 2017). Mehr Informationen unter: www.afz-kw.brandenburg.de
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