Bürgschaftsbank Brandenburg: Eine Erfolgsgeschichte

8.000 Unternehmen, 31.000 neue Arbeitsplätze, 4 Mrd. Euro Investitionen

- Erschienen am 30.06.2016 - Presemitteilung 38/2016
  • Bürgschaftsbank Brandenburg begeht 25-jähriges Jubiläum
  • Ministerpräsident Woidke: Bürgschaftsbank ist wichtige Stütze des Brandenbur­ger Mittelstands
  • 8.000 mittelständische Unternehmen unterstützt
  • Die ersten 15 Bürgschaften im Juni 1991 vergeben

25 bewegte Jahre

Die eigene Existenz aufbauen: Heute vor 25 Jahren hat die Bürgschaftsbank Bran­denburg ihre ersten 15 Bürgschaftsurkunden versandt und ermöglichte damit der ersten Brandenburger Gründergeneration die Finanzierung ihrer Selbstständigkeit. Seitdem wurden mehr als 8.000 Bürgschaften an Brandenburger Unternehmer und Existenzgründer vergeben, die etwa 31.000 neue Arbeitsplätze schufen und halfen, mehr als 126.000 Arbeitsplätze zu sichern. Die Bürgschaften dienten der Finanzie­rung von Investitionen in Höhe von über 4,2 Milliarden Euro, getätigt von mittel­stän­dischen Unternehmen aller Branchen und Größen. Ob Fanartikelversand, Bäcker, Tischler, Chocolatier, Software- oder Bauunternehmer – Bürgschaften für inzwischen insgesamt 2 Milliarden Euro Kredite unterstützen seit 1991 den Brandenburger Mittelstand.

Bürgschaftsbank ist Stütze des Mittelstands

Anlässlich des Jubiläums erklärt Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Die Bürgschafts-bank ist seit nunmehr 25 Jahren Partner und wichtige Stütze des Brandenbur­ger Mittelstands. Mit Hilfe der Bürgschaften konnten viele der heute angesehenen Brandenburger Unter­nehmen investieren und erfolgversprechende Ideen umsetzen. Danke für diese Arbeit zum Wohle und zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstand­orts Brandenburg! Sie ist ein vortreffliches Beispiel dafür, wie mit dem geringen Ein­satz von Landes- und Bundesmitteln höchst wirksame und effiziente Ergebnisse er­zielt werden können.“ Auch Finanzminister Christian Görke gratuliert: Niemand hätte in den Anfangsjahren daran gedacht, dass die Bürgschaftsbank eine derart erfolgrei­che Institution werden würde. Sie hat hervorragende Arbeit zur Entwicklung der klei­nen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg geleistet. Ich verweise hierzu auf die im Jahr 1999 entwickelte Geschäftsidee ‚Bürgschaft ohne Bank’, und den ‚Unternehmersofortkredit’, welche sich zu bundesweiten Exportschlagern entwickel­ten. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Erfolgsgeschichte der Bürgschafts-bank uneingeschränkt fortsetzen wird.“

Vom Handwerker bis zum Weltmarktführer

Die von der Bürgschaftsbank unterstützten Unternehmen sind vielfältig und inter-national erfolgreich: Etwa Existenzgrün­derinnen wie Sarah Engel von der Stadt­marina Brandenburg und Nicole Ehlers, die im Potsdamer Café Krümelfee Mini­ku­chen bäckt oder Fami­lien­unternehmen wie der Zukunftspreisträger Bäckerei Exner und die europaweit tätige Baum­schule Lorberg. Dazu gehören aber auch der Werderaner Lebensmitteltechniker Condio, Branchenführer und weltweit von Spanien bis in den Iran unterwegs, und Umsatzmillionäre wie der Cottbusser Fanartikelshop Elbenwald und Brillen.de aus Wildau. „Seit 25 Jahren haben wir das Ohr ganz nah am Bran­denburger Mittelstand, haben gemeinsam Er­folge erzielt und Krisen bewältigt. Aus dem zarten Pflänzchen ist eine stattliche Eiche geworden. Unsere Bürgschaften sind ein guter Dünger“, resümiert Geschäftsführer Miloš Stefanović.

Der Anfang in der Gartenlaube

Am 22. November 1990 startete zunächst eine Zweigniederlassung der Bürgschafts­bank Nordrhein-Westfalen – Partnerland des neuen Landes Brandenburg – in einer Gartenlaube in Babelsberg. Im April 1991 erfolgte dann die Eintragung in das Han­delsregister der Stadt Potsdam als Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH. Im Juni 1991 kam der Bürgschaftsausschuss der Bürgschaftsbank, der über die Vergabe der Bürg­schaften entscheidet, erstmalig zusammen.

Aufgabe der Bürgschaftsbank

Die Bürgschaftsbank hilft, wenn betrieblich sinnvolle In­vestitio­nen zu finanzieren sind, bankübliche Sicherheiten aber fehlen, beispiels­weise bei einer Existenzgrün­dung, einer Betriebsnachfolge oder Wachstumsinvestitionen. Die Bürgschaftsbank ist eine Selbsthilfeeinrichtung des Brandenburger Mittelstands. Sie wird getragen von Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, Versicherungen und Wirtschaftsver­bänden. Das Land Brandenburg und der Bund fungieren als Rückbürgen.

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Ident-Nr
38/2016
Datum
30.06.2016