Bürgschaftsbank Brandenburg: Eine Erfolgsgeschichte
8.000 Unternehmen, 31.000 neue Arbeitsplätze, 4 Mrd. Euro Investitionen
- Erschienen am - Presemitteilung- Bürgschaftsbank Brandenburg begeht 25-jähriges Jubiläum
- Ministerpräsident Woidke: Bürgschaftsbank ist wichtige Stütze des Brandenburger Mittelstands
- 8.000 mittelständische Unternehmen unterstützt
- Die ersten 15 Bürgschaften im Juni 1991 vergeben
25 bewegte Jahre
Die eigene Existenz aufbauen: Heute vor 25 Jahren hat die Bürgschaftsbank Brandenburg ihre ersten 15 Bürgschaftsurkunden versandt und ermöglichte damit der ersten Brandenburger Gründergeneration die Finanzierung ihrer Selbstständigkeit. Seitdem wurden mehr als 8.000 Bürgschaften an Brandenburger Unternehmer und Existenzgründer vergeben, die etwa 31.000 neue Arbeitsplätze schufen und halfen, mehr als 126.000 Arbeitsplätze zu sichern. Die Bürgschaften dienten der Finanzierung von Investitionen in Höhe von über 4,2 Milliarden Euro, getätigt von mittelständischen Unternehmen aller Branchen und Größen. Ob Fanartikelversand, Bäcker, Tischler, Chocolatier, Software- oder Bauunternehmer – Bürgschaften für inzwischen insgesamt 2 Milliarden Euro Kredite unterstützen seit 1991 den Brandenburger Mittelstand.
Bürgschaftsbank ist Stütze des Mittelstands
Anlässlich des Jubiläums erklärt Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Die Bürgschafts-bank ist seit nunmehr 25 Jahren Partner und wichtige Stütze des Brandenburger Mittelstands. Mit Hilfe der Bürgschaften konnten viele der heute angesehenen Brandenburger Unternehmen investieren und erfolgversprechende Ideen umsetzen. Danke für diese Arbeit zum Wohle und zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Brandenburg! Sie ist ein vortreffliches Beispiel dafür, wie mit dem geringen Einsatz von Landes- und Bundesmitteln höchst wirksame und effiziente Ergebnisse erzielt werden können.“ Auch Finanzminister Christian Görke gratuliert: Niemand hätte in den Anfangsjahren daran gedacht, dass die Bürgschaftsbank eine derart erfolgreiche Institution werden würde. Sie hat hervorragende Arbeit zur Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg geleistet. Ich verweise hierzu auf die im Jahr 1999 entwickelte Geschäftsidee ‚Bürgschaft ohne Bank’, und den ‚Unternehmersofortkredit’, welche sich zu bundesweiten Exportschlagern entwickelten. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Erfolgsgeschichte der Bürgschafts-bank uneingeschränkt fortsetzen wird.“
Vom Handwerker bis zum Weltmarktführer
Die von der Bürgschaftsbank unterstützten Unternehmen sind vielfältig und inter-national erfolgreich: Etwa Existenzgründerinnen wie Sarah Engel von der Stadtmarina Brandenburg und Nicole Ehlers, die im Potsdamer Café Krümelfee Minikuchen bäckt oder Familienunternehmen wie der Zukunftspreisträger Bäckerei Exner und die europaweit tätige Baumschule Lorberg. Dazu gehören aber auch der Werderaner Lebensmitteltechniker Condio, Branchenführer und weltweit von Spanien bis in den Iran unterwegs, und Umsatzmillionäre wie der Cottbusser Fanartikelshop Elbenwald und Brillen.de aus Wildau. „Seit 25 Jahren haben wir das Ohr ganz nah am Brandenburger Mittelstand, haben gemeinsam Erfolge erzielt und Krisen bewältigt. Aus dem zarten Pflänzchen ist eine stattliche Eiche geworden. Unsere Bürgschaften sind ein guter Dünger“, resümiert Geschäftsführer Miloš Stefanović.
Der Anfang in der Gartenlaube
Am 22. November 1990 startete zunächst eine Zweigniederlassung der Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen – Partnerland des neuen Landes Brandenburg – in einer Gartenlaube in Babelsberg. Im April 1991 erfolgte dann die Eintragung in das Handelsregister der Stadt Potsdam als Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH. Im Juni 1991 kam der Bürgschaftsausschuss der Bürgschaftsbank, der über die Vergabe der Bürgschaften entscheidet, erstmalig zusammen.
Aufgabe der Bürgschaftsbank
Die Bürgschaftsbank hilft, wenn betrieblich sinnvolle Investitionen zu finanzieren sind, bankübliche Sicherheiten aber fehlen, beispielsweise bei einer Existenzgründung, einer Betriebsnachfolge oder Wachstumsinvestitionen. Die Bürgschaftsbank ist eine Selbsthilfeeinrichtung des Brandenburger Mittelstands. Sie wird getragen von Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, Versicherungen und Wirtschaftsverbänden. Das Land Brandenburg und der Bund fungieren als Rückbürgen.
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