Umfangreicher Ausbau des Aus- und Fortbildungszentrums mit Übergabe der neuen Mensa abgeschlossen
Land hat seit Einrichtung des Bildungszentrums 40 Millionen Euro in den Standort in Königs Wusterhausen investiert
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam/ Königs Wusterhausen – Der im Jahr 2005 begonnene Ausbau des Aus- und Fortbildungszentrums in Königs Wusterhausen ist am heutigen Freitag mit der feierlichen Übergabe des neuen Mensagebäudes abgeschlossen worden. Im Beisein von Brandenburgs Finanzminister Helmuth Markov, der Staatssekretärin im brandenburgischen Justizministerium, Sabine Stachwitz, und der Berliner Senatorin für Justiz, Gisela von der Aue, ist das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.400 Quadratmetern – das neben der Mensa auch Sport- und Feizeiteinrichtungen enthält – offiziell in Betrieb genommen worden. Die Bildungseinrichtung in Königs Wusterhausen bündelt heute an einem Standort die Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Brandenburger Ministerien für Finanzen, Justiz und Inneres. Darüber hinaus hat die Einrichtung heute auch überregionale Bedeutung, da hier ebenso die Ausbildung von Nachwuchskräften der Länder Berlin und Sachsen-Anhalt und seit vergangenem Jahr auch von Nachwuchskräften des Bundeszentralamtes für Steuern stattfindet.
Mit Blick auf die hier neu entstandenen Strukturen bin ich davon überzeugt, dass es eine sehr gute und weitsichtige Entscheidung war, die Fortbildungseinrichtungen der Ressorts Finanzen, Justiz und Inneres am Standort Königs Wusterhausen gemeinsam zu einer Ausbildungseinrichtung zu bündeln“, zog Finanzminister Markov bei der feierlichen Übergabe des neuen Mensagebäudes Bilanz. Im Jahr 2004 hatte die Landesregierung beschlossen, das damalige Bildungszentrum der Finanzverwaltung und die Justizakademie – die bis dahin in Kolpin angesiedelt war – zum Aus- und Fortbildungszentrum am Standort Königs Wusterhausen zusammenzuführen. Im Jahr 2008 integrierte das Land in die Bildungseinrichtung zusätzlich die Landesakademie für öffentliche Verwaltung, die bisher in Neufahrland beheimatet war. „Durch die Zusammenlegungen können wir heute Haushaltsmittel wirtschaftlicher einsetzen“, unterstrich Brandenburgs Finanzminister.
Mein ausdrücklicher Dank geht selbstverständlich auch an unsere Kooperationspartner – an die Länder Berlin und Sachsen-Anhalt und seit letztem Jahr auch an das Bundeszentralamt für Steuern. Durch diese Zusammenarbeit war es möglich, dem Standort Königs Wusterhausen eine langfristige Perspektive zu verleihen“, betonte Finanzminister Markov. Die länderübergreifende Ausbildung zeige ferner den guten Ruf der Einrichtung. Weiter hob Finanzminister Markov hervor, dass das Land Brandenburg seit Gründung der Bildungseinrichtung im Jahr 1991 mehr als 40 Millionen Euro in den baulichen Ausbau des Standortes in Königs Wusterhausen investiert hat.
Angesichts der mit dem neuen Mensagebäude nun verbesserten Bedingungen in der Bildungseinrichtung merkte Sabine Stachwitz, Staatssekretärin im brandenburgischen Justizministerium, an, dass gute Rahmenbedingungen bei der Justizakademie eine lange Tradition haben. „In der Zeit von 1993 bis 2008 war ein Seminarplatz am alten Standort Kolpin nicht nur wegen der fachlichen Qualität der Bildungsangebote, sondern auch wegen der Kochkünste und der Fürsorglichkeit aller Küchen- und Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter der Justizakademie beliebt“, blickte sie augenzwinkernd zurück. „Umso mehr freue ich mich, dass nunmehr mit der Übergabe der Schlüssel zum neuen Mensagebäude wieder Voraussetzungen entstehen, die an die gute Tradition der Justizakademie anknüpfen.“
Der nun abgeschlossene Ausbau des Aus- und Fortbildungszentrums in Königs Wusterhausen begann im Jahr 2005 und vollzog sich in drei Bauabschnitten. In den ersten zwei Bauabschnitten erfolgten der Neubau eines Hörsaalgebäudes, die Sanierung eines Appartementgebäudes, der Neubau eines Seminargebäudes sowie die Modernisierung des Verwaltungsgebäudes und diverse Infrastrukturmaßnahmen. Insgesamt investierte das Land bei den ersten beiden Bauabschnitten rund 21,6 Millionen Euro. Das neue und nun eröffnete Mensagebäude kostete weitere 6,2 Millionen Euro. Neben der Mensa, die pro Mittagszeit bis zu 900 Essensteilnehmer versorgen wird, enthält das Gebäude eine Cafeteria mit rund 90 Plätzen, einen Sportraum, einen Fitnessraum, Clubräume und eine Bowlingbahn.
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Hintergrund:
Das neue Mensagebäude |
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Gesamtbaukosten |
rund 6,2 Millionen Euro |
Nutzfläche |
rund 1.400 Quadratmeter |
Bruttogeschossfläche |
rund 2.000 Quadratmeter |
Termine |
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Planung |
seit Oktober 2007 |
Baubeginn |
31. August 2009 |
Grundsteinlegung |
14. September 2009 |
Richtfest |
17. Mai 2010 |
Fertigstellung |
September 2011 |
Feierliche Übergabe |
28. Oktober 2011 |
Download der Pressemittelung (PDF):