Finanzminister Dr. Helmuth Markov: „Wir stehen unseren polnischen Nachbarn beim Hochwasser bei“

Mittel bewilligt für drei Boote, drei Notstrom-Aggregate und 600.000 Sandsäcke

- Erschienen am 28.05.2010 - Pressemitteilung 50/2010

Potsdam – Angesichts der verheerenden Folgen des Hochwassers in Polen hat Finanzminister Dr. Helmuth Markov am heutigen Vormittag kurzfristig Mittel für Hilfeleistungen an zwei polnische Wojewodschaften freigegeben. Damit erhalten das Lebuser Land und Westvorpommern umgehend konkrete Hilfe aus dem Bestand des Landes Brandenburg. „Auch wenn wir als Land Brandenburg selbst vom Hochwasser der Oder betroffen sind, ist es für uns selbstverständlich, unseren polnischen Nachbarn in dieser schweren Stunde mit konkreter Hilfe beizustehen“, betonte der Minister. Weiter verwies er darauf, dass die Republik Polen weitaus schwerere Folgen des Hochwassers bewältigen muss als hierzulande. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes sind bereits 16 Todesopfer zu beklagen. Zehntausende Menschen wurden evakuiert. Mehr als 8.000 Hektar Land, darunter mehrere Dutzend Ortschaften, stehen noch immer unter Wasser.

Konkret erhält durch die Mittelfreigabe die polnische Wojewodschaft Lebuser Land drei Boote sowie drei Notstrom-Aggregate aus dem Bestand des Landes Brandenburg. Darüber hinaus werden der Wojewodschaft Westvorpommern 600.000 Sandsäcke zur Verfügung gestellt. Diese Hilfeleistungen umfassen einen Wert von mehr als 100.000 Euro.

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Pressemitteilung: Finanzminister Dr. Helmuth Markov: „Wir stehen unseren polnischen Nachbarn beim Hochwasser bei“

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Ident-Nr
50/2010
Datum
28.05.2010