Brandenburgs Finanzämter übertreffen erstmals die 10-Milliarden-Einnahmegrenze
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam – Im Dezember 2018 haben die 13 Finanzämter des Landes Brandenburg erstmals mehr als zehn Milliarden Euro an Steuereinnahmen innerhalb eines Jahres verzeichnen können. Das entspricht einem realen Zuwachs an Steuereinnahmen im Vergleich zu 2017 von 7,6 Prozent. Dabei konnten die Finanzämter die größten Mehreinnahmen mit 261 Millionen Euro bei der Lohnsteuer, mit 209 Millionen Euro bei der Umsatzsteuer und mit 103 Millionen Euro bei der Einkommensteuer erzielen. „Mit diesem Ergebnis überschreiten wir de facto eine magische Grenze“, so Finanzminister Christian Görke, „denn zehn Milliarden Euro haben unsere Finanzämter seit Gründung des Landes Brandenburg noch nie eingenommen. Zwar sind die Steuereinnahmen Jahr für Jahr kontinuierlich angestiegen, aber wenn man bedenkt, dass unsere Einnahmen 2003 bei vier Milliarden Euro lagen, dann wird deutlich, welchen langen Weg des Aufbaus des Landes wir hinter uns haben. Das heutige Ergebnis zeigt, dass Brandenburgs Wirtschaft gut aufgestellt ist und dass im Durchschnitt gute Einkommen erzielt werden. Das ist gerade am Jahresende ein wirklich guter Grund zur Freude.“
Im Vergleich zum Vorjahr stieg bis Ende November 2018 das Aufkommen an Einkommensteuer um rund 12 Prozent, Grunderwerbsteuer um rund sieben Prozent, Körperschaftsteuer um rund 13 Prozent, Lohnsteuer um rund sieben Prozent und Umsatzsteuer um rund sechs Prozent. Von den originären Steuereinnahmen im Jahr 2018 kamen circa 46 Prozent dem Landeshaushalt zugute. Der Rest verteilte sich aufgrund der grundgesetzlich geregelten Steuerverteilung auf den Bund und die brandenburgischen Gemeinden.
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