Ausgrenzung von Homosexuellen nicht tolerierbar

Finanzstaatssekretärin Trochowski zu Gast an Heinz-Sielmann-Oberschule in Wustermark/ Elstal

- Erschienen am 27.11.2014 - Presemitteilung 128/2014

Wustermark/ Potsdam – Ausgrenzung von Homosexuellen oder gar Übergriffe gegen Lesben und Schwulen sind auch nicht im Ansatz zu tolerieren. Das hat Brandenburgs Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski heute bei ihrem Besuch in der Heinz-Sielmann-Oberschule in Wustermark/ Elstal (Havelland) betont. Die Schule hatte die Staatssekretärin als Rednerin zum „Tag für gesundheitliche Aufklärung und gegen Homophobie“ eingeladen. „Niemand darf wegschauen, wenn wir homophobe Übergriffe und Ausgrenzungen erleben! Und wir politisch Handelnden werden weiterhin für eine gesellschaftliche Anerkennung von Homosexuellen kämpfen“, unterstrich Trochowski in ihrer Rede.

 

„Niemanden kann eine Form der Sexualität anerzogen oder aberzogen werden. Auch wenn es immer noch Leute gibt, die das glauben. Wir sind es einfach: Entweder heterosexuell, schwul oder lesbisch“, sagte die 45-Jährige vor den Schülerinnen und Schülern in Elstal. Sie betonte, dass zur gesellschaftlichen Anerkennung von Homosexualität auch die Präventionsarbeit entscheidend beitrage. Es sei ein „großes Glück“, dass Lehrerinnen und Lehrer der Heinz-Sielmann-Oberschule in Wustermark/ Elstal die Zeit und Kraft investierten, um den Schülerinnen und Schüler diesen Präventionstag zu ermöglichen. „Vor allem, weil es kein gewöhnlicher Präventionstag ist. Es ist ein „Tag für gesundheitliche Aufklärung und gegen Homophobie“ und er ist in dieser Form einzigartig in Brandenburg“, so die Staatssekretärin.

 

Homophobie gebe es täglich fast überall und es werde immer wieder vergessen, dass sie verletzend und beleidigend ist. Daniela Trochowski sagte zu den Schülerinnen und Schülern: „Wenn ich auf dem Schulhof einen Mitschüler oder eine Mitschülerin „Schwule Sau“ oder „Kampf-Lesbe“ nenne, dann ist das eine Beleidigung, die angezeigt werden kann. Aber darum geht es heute nicht in erster Linie. In erster Linie geht es um Akzeptanz von Menschen wie Du und ich, die aber möglicherweise eine andere sexuelle Vorliebe haben, als man selbst.“

 

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Ident-Nr
128/2014
Datum
27.11.2014