FINANZPOLITISCHE GESPRÄCHE

Regieren uns die Banken?

- Erschienen am 26.10.2011

„Es war einmal vor kurzer Zeit. Da haben Banker und andere Geldmanager solange hemmungslos mit fremdem Geld gezockt, bis sie kurz vor der Pleite waren. Weil der Staat aber Angst hatte, die Pleite so vieler Banken könnte Panik bei den normalen Menschen auslösen, nahm er die Schulden der Zocker zunächst auf die eigene Kappe und verlangte von seinen Bürgern, dass sie auf lange Sicht für die Schulden der Zocker geradestehen. Weil er aber die Zocker weder ins Gefängnis sperrte noch ihnen wenigstens das Zocken für die Zukunft verbot, gingen die Zocker sofort wieder zum Zocken, denn sie hatten ja nichts anderes gelernt. Nun aber fanden die Zocker, dass es an der Zeit sei, auf die Pleite der Staaten zu wetten, denn die Staaten hatten ja jetzt enorm hohe Schulden.“ (Heiner Flassbeck, aus einem Vortrag, September 2011) 

Regieren uns die Finanzmärkte? Welche Folgen hat das für die Demokratie? Welche Gestaltungsspielräume hat der Staat? Kann man die Finanzmärkte regieren? Und wenn ja, wie? 

Diesen und anderen Fragen stellen sich:  Dr. Heiner Flassbeck, Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien, UNCTAD, Genf,  Max Bank, Attac-Koordinierungskreis, Köln, sowie Dr. Helmuth Markov, Finanzminister des Landes Brandenburg

 

Am Donnerstag, 10.11.2011, 19 Uhr im Brandenburgsaal der Staatskanzlei

 

Kooperationsveranstaltung des Ministeriums der Finanzen des Landes Brandenburg mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.

Moderation: Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung

Anmeldung: Tel. (0331) 866-3541, info@blzpb.brandenburg.de

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Datum
26.10.2011