Finanzminister auf Tagesreise im Revier der Lausitzer Braunkohlesanierung

- Erschienen am 23.07.2015 - Presemitteilung 81/2015

Heute hat Finanzminister Christian Görke auf Einladung von Dr. Friedrich von Bismarck, Leiter der Bund-Länder-Geschäftsstelle für die Braunkohlesanierung, das Lausitzer Revier und eine Reihe von Sanierungsprojekten der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) besucht. Ziel der Projekte ist es, die gefährlichen Hinterlassenschaften des ehemaligen Braunkohlebergbaus zu beseitigen. Durch die Nachnutzung der Flächen sollen neue Impulse für die Regionalentwicklung gegeben werden.

Minister Görke zeigte sich von den umfangreichen Sanierungsarbeiten beeindruckt. Zumal die LMBV für sie spezielle Maschinen entwickelt, die auch im Ausland auf reges Interesse stoßen. Bei der Tagesreise informierte Görke sich über die Aufgaben und Herausforderungen der Braunkohlesanierung, die technischen Maßnahmen und die Entwicklung der Bereiche.  Auf dem Programm standen unter anderem die Flutungszentrale Lausitz, ein Horizontalfilterbrunnen, die Grundwasserreinigungsanlage in Rainitza, der durch Flutung entstehende Großräschener See, die IBA-Terrassen und die  Rütteldruckverdichtung am Altdöbener See sowie die Wasserbehandlungsanlage in Vetschau.

Von 1991 bis 2014 flossen bereits rund  4,135 Milliarden Euro an Bundes- und Landesmitteln in die Braunkohlesanierung in Brandenburgs Teil der Lausitz. In diesem Jahr stehen allein an Landesmitteln weitere 44,7 Millionen Euro bereit, im kommenden Jahr 45,3 Millionen Euro.

Abbinder

Ident-Nr
81/2015
Datum
23.07.2015