Richtfest für den Neubau der Mensa am Aus- und Fortbildungszentrum in Königs Wusterhausen

Potsdam/Königs Wusterhausen - Am heutigen Montag wurde auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums Königs Wusterhausen das Richtfest für die neue Mensa gefeiert. Für das Ministerium der Finanzen stellte Staatssekretärin Daniela Trochowski in ihrem Grußwort fest, „dass es eine richtige Entscheidung der Landesregierung war, die Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Ministerien für Finanzen, Justiz und Inneres an einem Standort, hier in Königs Wusterhausen, zu bündeln. Dadurch werden viele positive Synergieeffekte erzielt, die einen wirtschaftlichen Einsatz von Haushaltsmitteln im Bereich Aus- und Fortbildung unterstützen.“

Innenminister Rainer Speer betonte: „Eine moderne Verwaltung braucht hochqualifizierte Mitarbeiter. Angesichts der rasanten Wissens- und Technologieentwicklung kann eine dauerhaft hohe Qualifikation nur gesichert werden, wenn das Land über leistungsfähige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten verfügt. Das gemeinsame Aus- und Fortbildungszentrum in Königs Wusterhausen und die dort untergebrachte Landesakademie für öffentliche Verwaltung machen kurzfristig verfügbare und bedarfsgenaue Schulungen möglich. Künftig wird die Einrichtung noch stärker gefordert sein.“ Speer verwies darauf, dass die LAköV in den vergangenen zehn Jahren insgesamt fast 5.000 Veranstaltungen mit mehr als 740.000 Teilnehmern durchführte. Gegenwärtig umfasst das LAköV-Angebot mehr als 200 verschiedene Seminarthemen.

Als dritter Nutzer der neuen Einrichtung sagte Justizminister Dr. Volkmar Schöneburg: „Die Arbeit der Richter, Staatsanwälte und Justizbediensteten in Brandenburg hat seit vielen Jahren einen hohen Qualitätsstandard. Das ist ganz wesentlich auch dem vor zwei Jahren eingerichteten Aus- und Fortbildungszentrum Königs Wusterhausen zu verdanken, das nahtlos an das ausgezeichnete Niveau der früheren Bildungsstätte in Kolpin anknüpft. Gerade in schnelllebigen Zeiten, in denen wir leben, braucht das Land Brandenburg eine erstklassige Aus- und Fortbildungsstätte. Nur so ist sichergestellt, dass das hohe Qualitätsniveau seiner Beamten und Arbeitnehmer dauerhaft erhalten bleibt. Um eine solche Investition bestmöglich auszuschöpfen, muss das Bildungszentrum die Besonderheiten der einzelnen Fachrichtungen auch in Zukunft organisatorisch gewährleisten. Für die Richter, Staatsanwälte und die übrigen Justizbediensteten bedeutet dies ein eigenständiger Aus- und Fortbildungsstrang innerhalb des Gesamtgefüges der zentralen Bildungsstätte. Wer daran rüttelt, verzichtet auf Qualität, die umso wichtiger wird, wenn in Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel Personal eingespart werden muss.“

Seit Gründung des Bildungszentrums – im Jahre 1991 – bis heute hat das Land rund 37,6 Millionen Euro in diese  Liegenschaft investiert. Entlang der neuen bogenförmigen Erschließungsstraße wird mit dem Bau der Mensa - nach dem Hörsaalgebäude und dem Seminargebäude – nunmehr der letzte der drei Bauabschnitte verwirklicht. Neben der Mensa, die pro Mittagszeit 600 Essensteilnehmer versorgen wird, beinhaltet das Gebäude eine Cafeteria mit rund 90 Plätzen, einen Sportraum, einen Fitnessraum, Clubräume und eine Bowlingbahn.

Der Sportbereich geht auf die Bedarfsplanung des Justiz-Ressorts zurück. Abgestimmt ist, dass die Sport- und Freizeitanlagen nach Feierabend von den Auszubildenden, den Studenten und den Fortbildungsteilnehmern gemeinsam genutzt werden können. Hier kann auch Darts, Tischhockey und Billard gespielt werden.

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