Grundsteinlegung für neues Gebäude auf Uni-Campus Griebnitzsee
Gemeinsame Presseinformation des MWFK und des MdF
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam - Am Morgen ist auf dem Universitätscampus Griebnitzsee der Universität Potsdam der Grundstein für den Neubau des Fakultäts- und Drittmittelgebäudes für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und für das Institut für Informatik gelegt worden. Mit dem Neubau werden auf 2.288 m² Hauptnutzfläche dringend benötigte Seminar- und Projekt-Gruppenräume, PC-Pools und Büroeinheiten für wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren geschaffen. Auch Forschungsprojekte, die durch Förderung von Dritten aus Industrie und Wirtschaft finanziert werden, sind dort künftig beheimatet.
Wissenschafts- und Forschungsministerin Sabine Kunst betonte in ihrem Grußwort das zentrale Ziel der Landesregierung, die Perspektiven der Wissenschaft in Brandenburg auch in Zukunft und langfristig positiv zu gestalten: „Eine zukunftssichere Aufstellung unserer Hochschulen ist aber nicht nur eine Frage des Geldes. Es geht auch darum, die richtigen Themen und Inhalte und – wenn erforderlich – neue Strukturen zu finden. Derzeit befinden wir uns in diesem Prozess der Neujustierung des Hochschulsystems in Brandenburg, der das Ziel hat, die Stärken der Hochschulen auszubauen und ihnen die Planungssicherheit zu geben, die sie für eine weiterhin positive Entwicklung brauchen“. Zum Standort Griebnitzsee sagte sie: „Mit dem Neubau des Drittmittelgebäudes wird das Campusgelände hier weiter verdichtet. Damit wachsen auch die Möglichkeiten für eine noch engere Kommunikation und Kooperation, von der ich mir neue Impulse verspreche – auch mit Blick auf das Hasso-Plattner-Institut, das gleichfalls hier seine Heimstatt hat“.
Für den Bauherren – das Brandenburger Finanzministerium – hob Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski hervor, dass das Land Brandenburg in den baulichen Ausbau der Universität Potsdam seit 1991 mehr als 350 Millionen Euro investiert hat. „Auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam wird plastisch, dass die Landesregierung trotz aller notwendigen Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung weiterhin die Priorität auf Wissenschaft legt. Zur Gründung der Universität Potsdam war dieser Teil des Campus Griebnitzsee kein gastlicher Ort und noch geprägt von seiner Lage am früheren Grenzstreifen. Seither hat das Land mehr als 42 Millionen Euro in den Ausbau des Campus und weitere 21 Millionen Euro in die Errichtung des hier errichteten Studentendorfes investiert. Heute hätten viele Universitäten bundesweit gerne einen solchen modernen Campus“, zog die Finanzstaatssekretärin Bilanz.
Finanzstaatssekretärin Trochowski betonte in ihrem Grußwort, dass für die Landesregierung der Bereich Hochschulbau sowie Wissenschaft und Forschung Priorität besitzen. „Für den Neubau des Fakultäts- und Drittmittelgebäudes werden weitere 9,6 Millionen Euro auf dem Campus Griebnitzsee investiert, mit denen ein weiteres architektonisch anspruchvolles Gebäude entsteht. Die Entwicklung dieses Campus zeigt, dass diese Priorität richtig ist.“
In dem Neubau, der zwischen dem Hörsaalgebäude und dem Institut für Informatik entstehen wird, werden 350 Quadratmeter so genannter Drittmittelflächen für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und das Institut für Informatik, als auch fast 1.950 Quadratmeter Büro- und Seminarräume für den regulären Lehr- und Studienbetrieb an diesem Universitätsstandort errichtet werden. Der viergeschossige Bau wird auch mit der Hilfe von Erdwärme beheizt, so dass die vom Land vorgegebenen energetischen Standards und die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes erfüllt werden.
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