Mehr Platz für den THW-Ortsverband Gransee

Spatenstich für neues Unterkunftsgebäude samt KFZ- und Lagerhalle

- Erschienen am 16.02.2023 - Pressemitteilung 13/2023

Bonn/Gransee – Es ist soweit: Das neue Unterkunftsgebäude samt KFZ- und Lagerhalle des Ortsverbandes Gransee des Technischen Hilfswerks (THW) wird Realität. Am heutigen Donnerstag fand der offizielle Spatenstich statt. Mit dabei: Katrin Lange, die für die Liegenschaftsverwaltung zuständige Finanzministerin des Landes Brandenburg. Voraussichtlich bereits Mitte 2024 können die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THWs in den Neubau einziehen. Dieser wird im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin und künftige Eigentümerin für rund vier Millionen Euro vom Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) realisiert.

Das neue Unterkunftsgebäude wird im Gewerbegebiet Südost am Gewerbering beheimatet und verkehrstechnisch gut angebunden sein. Es sieht für die Mitglieder des THW-Ortsverbandes und ihre Fahrzeugtechnik viele Verbesserungen und Entwicklungsmöglichkeiten vor und ist der erste THW-Neubau in Brandenburg seit 2003. In dem zweigeschossigen Massivbau mit Pultdach werden Büroräume, Schulungsräume, Umkleide-und Waschräume, eine Werkstatt mit zugehörigem Geräteraum und ein separater Raum für eine Jugendgruppe untergebracht. Zusätzlich entstehen dort eine KFZ-Halle mit Platz für acht LKW, eine Lagerhalle sowie zwölf Parkplätze für Autos und ein Waschplatz für die Einsatzfahrzeuge.

Bedingungen für Ehrenamtliche werden durch Neubau deutlich verbessert

„Technische Hilfeleistungen aus kompetenter Hand – die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW beherrschen ihr Handwerk und leisten einen herausragenden Beitrag zum Bevölkerungsschutz und zur Katastrophenhilfe bundesweit sowie im Ausland. Mit dem Neubau für den Ortsverband Gransee werden die Bedingungen für die THWler vor Ort nun deutlich verbessert. Dafür danke ich beim heutigen Spatenstich ausdrücklich allen an diesem Bauprojekt Beteiligten“, unterstrich Katrin Lange. Die Finanzministerin des Landes Brandenburg kündigte darüber hinaus an, dass im Land Brandenburg „im Rahmen von sechs Ortsverbandsprojekten weitere Neubauten für die THW-Ortsverbände in Eberswalde, Senftenberg, Potsdam, Luckenwalde, Forst und Seelow vorgesehen sind.“

„Ich bin stolz und dankbar, dass wir für dieses Bauprojekt so umfangreiche Unterstützung von allen Seiten erhielten. Insbesondere gilt mein Dank der Stadt Gransee für die gute Fläche, der BImA für das Expertenteam, das die Planungen begleitet hat, den Architekten und schließlich dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, durch den der Bau nun zügig mit regionalen Gewerken in die Umsetzung geht“, betonte der THW-Landesbeauftragte Sebastian Gold beim Spatenstich. „Den THW-Helferinnen und Helfern aus Gransee danke ich für ihre Geduld, denn sie mussten sich solange mit einer sehr schwierigen Liegenschaft arrangieren.“

„Der THW-Ortsverband Gransee erhält nun ein Domizil, in dem er heimisch werden kann“, erklärte Peter Schindler, der bei der BImA für Dienstliegenschaften zuständig ist. „Wir schaffen hier jetzt beste Bedingungen für das ehrenamtliche Engagement der THWler.“

Über das Technische Hilfswerk

Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ist die Einsatzorganisation des Bundes im Bereich des Zivilschutzes und der Katastrophenhilfe. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, stehen bundesweit in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt ehrenamtliche THW-Helferinnen und -Helfer mit ihrer Einsatztechnik in ihren Ortsverbänden bereit.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BImA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.

Die BImA deckt den Grundstücks- und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.800 Dienstliegenschaften verwaltet die BImA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die Bundeswehrliegenschaften im Inland.