Grundlage für Forschungs- und Innovationszentrum für Biomaterialforschung in Teltow-Seehof geschaffen

Finanzminister Görke überträgt Grundstücke zur Erweiterung des Forschungsstandortes

- Erschienen am 12.03.2014 - Presemitteilung 21/2014

Potsdam – Der Minister der Finanzen Christian Görke hat heute dem Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark mitgeteilt, dass er der unentgeltlichen Übertragung eines rund 4.200 Quadratmeter großen landeseigenen Grundstückes am Forschungsstandort Teltow-Seehof auf den Landkreis grundsätzlich zugestimmt hat. Damit steht der Weiterentwicklung des landeseigenen Forschungsstandortes Teltow-Seehof zu einem überregionalen Forschungs- und Innovationszentrum für Biomaterialforschung nichts mehr im Wege. 

„Das Ministerium der Finanzen“, so Görke, „unterstützt damit die Umsetzung eines in Teltow-Seehof gemeinsam mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht entwickelten Projektes, bei dem es vor allem um die schnellere Überführung von Ergebnissen der Biomaterialforschung in klinische Anwendungen der regenerativen Medizin gehen wird. Mit dem auf dem Forschungsstandort bereits angesiedelten Institut für Biomaterialforschung wird es gelingen Forschung und Produktion effektiv miteinander zu verknüpfen. Diese Entwicklung reiht sich in die Maßnahmen der rot-roten Landesregierung zur Umsetzung ihrer langfristigen forschungs- und wirtschaftspolitischen Ziele im Rahmen unseres Landesinnovationskonzeptes ein. “

Grund für die unentgeltliche Überlassung ist, dass auf dieser Teilfläche nach den Planungen des Landkreises in den nächsten Jahren ein Kompetenz- und Innovationszentrum für Biomaterialien, kurz KITZ, entstehen und der Forschungsstandort in Teltow-Seehof so insgesamt zu einem Kompetenzzentrum für Biomaterialien weiterentwickelt werden soll.

Diese Entscheidung ist im Hinblick darauf, dass das KITZ künftig nicht nur ein wesentlicher Baustein im Forschungsverbund „Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien“ ist, sondern auch in das Leitprojekt „Innovationsnukleus Biomedizinische Materialien Berlin-Brandenburg“ der Länder Brandenburg und Berlin integriert werden soll, eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung der Forschungslandschaft Brandenburgs.

 

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Ident-Nr
21/2014
Datum
12.03.2014