Campus der Fachhochschule Wildau fertig

Wanka und Speer weihen neue Hochschulgebäude ein

- Erschienen am 11.09.2007 - Pressemitteilung 40/2007

Die Technische Fachhochschule Wildau konnte am Dienstag ein bedeutendes Ereignis feiern: In Anwesenheit von Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Finanzminister Rainer Speer wurden die nach denkmalpflegerischen Aspekten sanierten Hallen 10 und 14 feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

Wissenschaftsministerin Wanka sagte in ihrem Grußwort: „Mit der heutigen Schlüsselübergabe werden an der Technischen Fachhochschule Wildau alle Funktionen in Lehre und Forschung an einem Standort zusammengeführt. Die Hochschule verfügt nunmehr über einen geschlossenen Campus mit hervorragend restaurierten Gebäuden, zweckmäßigen Neubauten mit modernster Technik und gut ausgestatteten Räumen und Laboren. Die Lern- und Arbeitsbedingungen verbessern sich dadurch für alle Angehörigen dieser Hochschule beträchtlich.“

„Die denkmalgeschützten Industriehallen 10 und 14 sind Bestandteil eines vor über 100 Jahren von dem Unternehmer Louis Victor Robert Schwartzkopff europaweit als modernstes Lokomotivwerk errichteten und seitdem historisch gewachsenen Industriestandortes.

In dem Standort steckt also viel Zug- und Schubkraft. Und ich betrachte die TFH Wildau als neue Lokomotive für die Region, die das Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft in den vergangenen Jahren in beträchtlichem Maße angeschoben hat“, so die Ministerin weiter.

Finanzminister Speer: „Der Umbau der denkmalgeschützten Industriehallen an diesem traditionsreichen Industriestandort ist ein Beispiel für die gelungene Transformation von alter Industrie hin zu einem Standort der High-Tech-Ausbildung in unserem Land.“ In den vergangenen zehn Jahren haben EU, der Bund und Brandenburg rund 55 Mio. Euro in den Bau bzw. in die Sanierung von Gebäuden für die TFH Wildau investiert. Und mit dem noch fehlenden Verfügungsgebäude II, das derzeit geplant und voraussichtlich 2012 fertig gestellt wird, kommen nochmals rund 29 Mio. Euro hinzu. „Diese Zahlen zeigen, welch großen Stellenwert der Hochschulbau in Brandenburg hat“, hob Speer hervor.

Für die Realisierung der Bauvorhaben Halle 10 und 14 wurden rund 30,5 Mio. Euro ausgegeben, davon rund 12 Mio. Euro für die Halle 10 und rund 18,5 Mio. Euro für die Halle 14. Das Land hat sich im Rahmen eines Fördermixes aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Europäischen Union an der Finanzierung der Halle 10 beteiligt. Die Halle 14 wurde gemeinsam durch Bund und Land finanziert.

Das Informations- Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) in Halle 10 bietet auf einer Hauptnutzfläche von über 1.400 m² auf rund 12.000 laufenden Metern Buchstellfläche Raum für 93.000 Bücher und ist mit Lernpools, Lesekabinen und technischen Supports modern ausgestattet.

Die Halle 10 beherbergt auch die Mensa mit 350 Speiseplätzen und 47 Plätzen in der Cafeteria. Sie bietet seit ihrer Inbetriebnahme am 03. September 2007 täglich bis zu 1.100 Essenportionen an.

Die Halle 14 bietet auf einer Gesamthauptnutzfläche von 3.950 m² eine Kombination von Nutzungen mit sehr unterschiedlichen Anforderungen für die technischen Studiengänge Ingenieurwesen, Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen, Telematik und Flächen für drittmittelfinanzierte Projekte an. In der Halle sind gut einsehbar durch Glaswände ein großer Hörsaal, drei Seminarräume, sowie Labor- und Versuchsflächen auf zwei Etagen sowie Büroräume der Professoren und der wissenschaftlichen Mitarbeiter in der obersten Etage untergebracht.

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Pressemitteilung: Campus der Fachhochschule Wildau fertig: Wanka und Speer weihen neue Hochschulgebäude ein

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Ident-Nr
40/2007
Datum
11.09.2007