Brandenburgs Finanzminister enttäuscht über fehlenden Entscheidungswillen des Aufsichtsrates für mehr Nachtruhe am BER
- Erschienen am - PresemitteilungSchönefeld/Potsdam – In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) sowohl den Antrag auf ein ausgeweitetes Nachtflugverbot für die Zeit von 22 bis 6 Uhr als auch den Antrag auf eine Stunde mehr Nachtruhe von 5 bis 6 Uhr am künftigen Flughafen BER wegen „Unzuständigkeit“ an die Gesellschafterversammlung überwiesen. Damit landet die Entscheidung wieder dort, wo sie am Montag dieser Woche gestartet und nicht abgestimmt worden war.
Dazu sagte Brandenburgs Finanzminister Christian Görke: „Ich bin maßlos enttäuscht, dass die Mitgesellschafter Bund und Berlin sich nicht entscheiden konnten, die berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner endlich zu berücksichtigen und in ihrem Sinne zu entscheiden. Wir waren für die Diskussion für mehr Nachtruhe gut vorbereitet und aufgestellt.
Nicht einmal der Antrag auf eine Stunde mehr Nachtruhe am BER bis 6 Uhr ist aufgerufen worden, der als Kompromiss sowohl Akzeptanz, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und gesundheitlichen Auswirkungen des Flughafens im Blick hatte. Trotz des Verschiebebahnhofs werden wir die Diskussion über mehr Nachtruhe weiterführen. In der Gesellschafterversammlung und darüber hinaus. Das Plebiszit der Brandenburgerinnen und Brandenburger ist uns das wert.“
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