Steuereinnahmen bleiben trotz schwierigem Umfeld stabil
Finanzminister Markov zu den Ergebnissen der Mai-Steuerschätzung
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam – In der Folge einer wirtschaftlich verbesserten Entwicklung sind die Steuereinnahmen derzeit erfreulich stabil. Obwohl die gesamtwirtschaftliche Wachstumserwartung für das aktuelle Jahr gegenüber der letzen Steuerschätzung im November 2011 leicht gesunken ist, zeichnen sich nach dem Ende der diesjährigen in Frankfurt (Oder) tagenden Mai-Steuerschätzung für Brandenburg leicht steigende Einnahmeerwartungen für die Jahre 2012-2016 gegenüber den bisherigen Annahmen ab. Finanzminister Helmuth Markov erklärte dazu: „Wir tun gut daran, auch weiterhin bei einer vorsichtigen Linie der Steuerveranschlagung zu bleiben. Trotz der erfreulicheren Prognose bestehen unverändert große Unsicherheiten insbesondere hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in der EU, des Euro-Wechselkurses sowie der Rohstoffpreisentwicklung. Mit konjunkturellen Einbrüchen muss daher auch in Zukunft gerechnet werden.“
Laut Finanzminister Markov könne Brandenburg nach dieser Mai-Steuerschätzung aufgrund der zurückhaltenden Planung in der Vergangenheit gleichwohl sowohl für 2012 als auch für die Folgejahre mit etwas höheren Einnahmen aus Steuern und Länderfinanzausgleich rechnen. Die aktuellen Schätzergebnisse würden derzeit im Finanzministerium ausgewertet. Mit der Vorlage der regionalisierten Daten für Brandenburg wird in der kommenden Woche gerechnet.
Auf Einladung des Ministeriums der Finanzen hatte die 140. Sitzung des Arbeitskreises Steuerschätzungen in diesem Mai in Frankfurt (Oder) stattgefunden. Damit war das Expertengremium zum dritten Mal zu Gast im Land Brandenburg.
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Pressemitteilung: Steuereinnahmen bleiben trotz schwierigem Umfeld stabil