Land als attraktiver Ausbildungsbetrieb: Lange und Trochowski werben beim 5. Informationstag um Nachwuchs
Vielfältige Angebote von Informatik-Ausbildung bis Finanzwirt-Studium
- Erschienen am - PresemitteilungKönigs Wusterhausen – Das Land Brandenburg erweitert angesichts eines steigenden Fachkräftebedarfs erneut sein Ausbildungs- und Studienangebot. Zum Wintersemester 2018 startet an der Technischen Hochschule Wildau der neue duale Studiengang „Verwaltungsinformatik“. Zudem wird die Zahl der Studienplätze für die dualen Studiengänge „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ und Diplom-Finanzwirtin/Diplom-Finanzwirt erhöht. Auch die Zahl der Ausbildungsplätze zur Finanzwirtin/zum Finanzwirt steigt. Darüber informierten heute Innenstaatssekretärin Katrin Lange und Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski auf dem Ausbildungs- und Hochschulinformationstag in Königs Wusterhausen, der jährlichen Messe, die gezielt die Ausbildungen und Studiengänge in Brandenburgs Landesverwaltung vorstellt.
Trochowski, Schirmherrin des Ausbildungs- und Hochschulinformationstages – betonte: „Oftmals verbindet sich bei jungen Menschen mit dem Gedanken an einen Job im öffentlichen Dienst die Vorstellung an eine staubtrockene, etwas langweilige Tätigkeit, die nur etwas für introvertierte Menschen ist. Diesem Vorurteil möchte ich entgegentreten und deshalb war es mir wichtig, mit dieser Messe ein Angebot an Studien- und Berufssuchende zu unterbreiten, bei dem sie sich aus erster Hand vom Gegenteil überzeugen können und erfahren, wie vielfältig, lebensnah, interessant und gemeinnützig die Aufgaben der Landesverwaltung sind.“
Lange sagte: „Das Land stellt erstmals 20 Anwärterinnen und Anwärter für den gehobenen technischen Verwaltungsinformatikdienst ein. Zudem entsenden die Kommunen 15 junge Leute in diesen Studiengang. Damit stellen sich sowohl das Land als auch die Kommunen den wachsenden Anforderungen im Zuge der Digitalisierung und Erneuerung der Verwaltungen sowie dem damit einhergehenden zusätzlichen Bedarf an Spezialisten.“
Die Einführung des Studiengangs ist ein weiterer Baustein zur Nachwuchsgewinnung im Land Brandenburg. So wurde bereits im Jahr 2016 der Studiengang für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“ an der TH Wildau aufgelegt. Für dieses Studium steigt die Zahl der Studienplätze des Landes in diesem Jahr von 25 auf 35. Außerdem ist für Herbst 2019 die Wiederaufnahme der Laufbahnausbildung für den mittleren allgemeinen Verwaltungsdienst geplant.
Auch die Finanzverwaltung des Landes wird die Zahl ihrer Studien- und Ausbildungsplätze anheben. Während in diesem Jahr 54 Studienplätze im dualen Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin an der Fachhochschule für Finanzen in Königs Wusterhausen zur Verfügung stehen, sind es im kommenden Jahr 70 Studienplätze. Die Zahl der 36 Ausbildungsplätze zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin an der Landesfinanzschule in Königs Wusterhausen steigt im kommenden Jahr auf 40 Ausbildungsplätze. Für diese 2019 beginnenden 110 Studien- und Ausbildungsplätze sind ab August 2018 Online-Bewerbungen möglich.
Insgesamt präsentierte das Land beim Informationstag auf dem Campus der Fachhochschule für Finanzen in Königs Wusterhausen fünf Studienangebote und fünf Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Finanzen, Justiz und Inneres. Dabei stellten auch die Polizei und der Zentrale IT-Dienstleister des Landes ihre Angebote vor.
Lange unterstrich: „Das Innenministerium bietet jungen Menschen in verschiedensten Fachrichtungen beste Perspektiven. Ein Schwerpunkt liegt in Ausbildung von Nachwuchskräften für den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule der Polizei in Oranienburg. Derzeit bildet Brandenburg so viele junge Polizisten aus wie nie zuvor. Allein im Jahr 2017 wurden über 400 Anwärterinnen und Anwärter für den Polizeidienst eingestellt.“
Trochowski ergänzte: „Das Land bietet auch insgesamt in diesem Jahr 2018 mit 2.970 Stellen für Anwärterinnen und Anwärter sowie Auszubildende so viele Studien- und Ausbildungsplätze an wie seit 20 Jahren nicht mehr. Wer Fachkräfte braucht, muss auch dafür sorgen, dass sie rechtzeitig und gut ausgebildet vorhanden sind. Dieser Pflicht kommen wir als Land nach.“
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