Land fördert Neubau an Filmuniversität mit 13,6 Millionen Euro

Wissenschaftsministerin Münch und Finanzminister Görke sprechen Grußworte zum Richtfest für Neubau der Mensa und des Lehrgebäudes 6

- Erschienen am 07.12.2016 - Presemitteilung 81/2016

Potsdam - Wissenschaftsministerin Martina Münch und Finanzminister Christian Görke haben heute beim Richtfest für den Neubau der Mensa und des Lehrgebäudes 6 auf dem Campus der Filmuniversität Babelsberg die überregionale Bedeutung der Filmuniversität gewürdigt. Mit dem Neubau der Mensa und des Lehrgebäudes 6 erweitert die Filmuniversität ihren Campus. In dem dreistöckigen Gebäude stehen künftig auf rund 3.600 Quadratmetern zusätzliche Räume für Forschungs- und Innovationsaktivitäten sowie für die Mensaversorgung zur Verfügung. Das Gebäude soll bis Sommer 2018 fertiggestellt sein. Die Landesregierung finanziert den Neubau mit rund 13,6 Millionen Euro.

Wissenschaftsministerin Martina Münch: „Deutschlands einzige Filmuniversität ist nicht nur bei der filmischen Ausbildung weit vorne – sie hat auch eine Vorreiterrolle in der Filmforschung und als kreatives Entwicklungslabor. Mit dem Erhalt zahlreicher Preise – darunter den Studenten-Oscar in Silber und den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold – hat die Hochschule in diesem Jahr einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter Beweis gestellt. Sie ist zentraler Motor zur Stärkung und Weiterentwicklung des Medienstandortes Babelsberg. Mit dem Neubau stärken wir die Filmuniversität bei der weiteren Entwicklung ihrer Kompetenz in der Verknüpfung von technischen und künstlerischen Fragestellungen in Forschung und Lehre.“

Finanzminister Christian Görke: „Ein besonderer Standort braucht besondere Lösungen. Insofern orientiert sich der anspruchsvolle Neubau, der hier entsteht, ganz nah an den Bedürfnissen der künftigen Nutzer der Filmuniversität. In enger Abstimmung mit der Universität, den Architekten und dem Bauherren wird nun ein Ort geschaffen, der sich ideal zum Austausch von Ideen eignet und die Kommunikation zwischen Filmschaffenden, Medien und der Öffentlichkeit noch mehr fördern wird. Der Neubau steht hinsichtlich seines energetischen Gesamtkonzepts für absolute Innovation. Mit der Nutzung von Geothermie und hochgedämmter Fassade erfüllt das Gebäude die Energiestandards des Landes. Hier entsteht also nicht nur ein funktionales und nachhaltiges Hochschulgebäude, sondern auch ein architektonisch anspruchsvoll gestalteter Bau, der diesen Universitätsstandort zukunftssicher machen wird.“

Die Hochschule „Konrad Wolf“ wurde im November 1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg gegründet. Im Juli 2014 wurde sie in die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf umgewandelt. Sie ist die einzige Kunsthochschule des Landes Brandenburg und die modernste und größte deutsche Film- und Fernsehhochschule. Rund 550 Studierende absolvieren derzeit in 22 spezialisierten Studiengängen eine fundierte Ausbildung für Berufe in den Bereichen Film, Fernsehen und neue Medien.

Weitere Informationen: www.filmuniversitaet.de

 

Abbinder

Ident-Nr
81/2016
Datum
07.12.2016