Finanzministerium fördert Einsatzfahrzeug der DLRG aus Lottomitteln

Katrin Lange übergibt symbolischen Förderscheck an den DLRG-Stadtverband Brandenburg an der Havel

- Erschienen am 06.09.2022 - Pressemitteilung 47/2022

Brandenburg an der Havel – Der Stadtverband Brandenburg an der Havel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) plant, sein mehr als 20 Jahre altes Einsatzfahrzeug durch ein neues zu ersetzen. Die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs inklusive Ausbau, Technik und Notfallrucksack kostet die ehrenamtlich arbeitenden Lebensretter rund 57.000 Euro – eine beachtliche Summe für einen Verein, der sich vorrangig aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Um dennoch die Neuanschaffung zu ermöglichen, unterstützt das Finanzministerium des Landes Brandenburg den Kauf mit 20.500 Euro aus Lottomitteln. Einen entsprechenden symbolischen Förderscheck übergab heute Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange an den DLRG-Stadtverband.

Das neue Fahrzeug soll eine weiterhin schnelle Einsatzfähigkeit bei Unglücksfällen sicherstellen und auch bei der Gefahrenabwehr eingesetzt werden“, hob Lange bei der Übergabe des Förderschecks an der Regattastrecke hervor. Sie dankte den Kameradinnen und Kameraden des Stadtverbandes für ihre engagierte ehrenamtliche Arbeit. „Alles was sie persönlich hier tun, tun Sie freiwillig. Sie leisten damit einen großen Beitrag für ein sicheres Brandenburg. Es ist mir eine Freude, dass wir ihre unverzichtbare und vorbildliche Arbeit für die Allgemeinheit auf diese Weise unterstützen können“, unterstrich Lange.

Der Stadtverband Brandenburg an der Havel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft besteht seit 32 Jahren und hat rund 140 Mitglieder. Die ehrenamtlichen Lebensretter engagieren sich nicht nur bei Bekämpfung des Ertrinkungstodes, Rettung aus Lebensgefahr und die Förderung des Katastrophen- und Zivilschutzes, sondern sie bringen Kindern auch das Schwimmen bei und schulen neue Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer.

Allein im Jahr leisten die Einsatzkräfte des DLRG- Stadtverbandes in der seenreichen Region mehr als 1.600 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit. Dabei müssen sie im Schnitt fast 200 Einsätze bei Personen leisten, rund 80 Prozent davon sind medizinische Hilfeleistungen.

Das rund 57.000 Euro teure neue Einsatzfahrzeug inklusive Ausbau, Technik und Notfallrucksack soll neben den Lottomitteln (20.500 Euro) aus weiteren Zuschüssen (insgesamt 26.500 Euro) und 10.000 Euro an Eigenmitteln des DLRG-Stadtverbandes finanziert werden.