Finanzminister weiht erste Photovoltaikanlage auf Landesgebäude ein
Solaranlage auf landeseigenen Dächern spart 147 Tonnen CO2 im Jahr ein
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam – Finanzminister Dr. Helmuth Markov hat am Mittwoch, dem 5. Oktober, um 11:00 Uhr in Potsdam-Eiche die erste Photovoltaikanlagen auf Landesverwaltungsgebäuden eingeweiht. Die über 1.400 m² große Anlage liefert im Jahr Strom für 55 Potsdamer Haushalte und spart 147 Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein. Betrieben wird die Anlage von der Neue Energie Genossenschaft aus Potsdam.
Polizeidach liefert emissionsfreien Strom
Vier große Garagendächer auf dem Gelände der Polizei in Potsdam-Eiche hat der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) der Potsdamer Energiegenossenschaft zur Verfügung gestellt. Bei strahlender Sonne gibt es in Eiche nun doppelt Grund zur Freude. Denn die 1.400 m² große Anlage ist in der Lage, jährlich 167.000 Kilowattstunden Strom zu produzieren. Damit spart sie jährlich 147 Tonnen Kohlendioxid ein, soviel wie ein moderner Kleinwagen auf insgesamt 1.000.000 Kilometern Fahrstrecke ausstößt.
Startschuss für Sonnenenergie
Auf Universitätsgebäuden in Brandenburg gibt es schon einige Solaranlagen. Die Photovoltaikanlage in Eiche ist nun die erste auf märkischen Landesverwaltungsgebäuden und sie ist ein Baustein zur Umsetzung der Energiestrategie des Landes. In Potsdam-Eiche startet somit ein Pilotprojekt des BLB, zielgerichtet Dachflächen landeseigener Gebäude für die Nutzung mit Photovoltaikanlagen anzubieten. Die nächste Anlage wird Ende des Jahres auf dem Dach des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten in der Heinrich-Mann-Allee in Potsdam installiert. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Förderung nach dem Erneuerbaren Energiegesetz. Denn eine landeseigene Anlage ist grundsätzlich nicht förderungsfähig und rechnet sich daher kaum.
„Die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung, die Einspeisevergütung zu kappen, waren ein falsches Signal für potentielle Investoren wie die Potsdamer Energiegenossenschaft. Ich begrüße sehr, dass diese Pläne vorerst zurückgestellt wurden. Denn das Land bietet gerne Dachflächen für eine ökologische Stromerzeugung an. Doch dafür brauchen wir Investoren und diese brauchen eine verlässliche und innovationsfreundliche Politik, der sie vertrauen können“, so Finanzminister Dr. Helmuth Markov.
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