Benefiz-Spargelessen zugunsten der Stiftung „Hilfe für Familie in Not“

Gemeinsam für den guten Zweck

- Erschienen am 04.05.2022 - Pressemitteilung 26/2022

Für den 4. Mai 2022 lud Antje Winkelmann, Geschäftsführerin der Buschmann & Winkelmann GmbH, zum Benefiz-Spargelessen nach Klaistow ein. Rund 180 Gäste, darunter Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Familienministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ursula Nonnemacher, Finanzministerin Katrin Lange, Kulturministerin Dr. Manja Schüle und viele weitere Gäste folgten der Einladung und setzen mit dem Erlös von bisher rund 16.000 Euro ein Zeichen für in Not geratene Brandenburger Familien.

Nach zwei Jahren „Coronazwangspause“ verwöhnte Antje Winkelmann, Botschafterin der Stiftung „Hilfe für Familien in Not“, und ihr Ehemann Ernst-August Winkelmann, mit ihrem Serviceteam die geladenen Gäste. Im festlich geschmückten Hofrestaurant erwarteten die Gäste großartige Ge-schmackserlebnisse aus frischem Beelitzer Spargel.
Antje Winkelmann begrüßte die Gäste und betonte: „Die Familien, die sich an die Stiftung wenden, befinden sich oft in schwierigen Lebenslagen. Berufliche, familiäre und gesundheitliche Probleme sind die hauptsächlichen Ursachen, wenn Eltern in finanzielle Notlagen geraten. Vielfach sind es kleinere Beträge, mit denen schon wirksam geholfen werden kann: Zum Beispiel die Bezahlung des Eigenanteils einer Kur nach dem plötzlichen Tod des Familienvaters oder der Kauf eines allergiefreien Bettes, um einem schwerkranken Jugendlichen einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Solche Hilfen geben Hoffnung und machen Mut. Um noch mehr davon zu verbreiten, engagiere ich mich für die Stiftung.“
Stellvertretende Ministerpräsidentin Ursula Nonnemacher sagte: „Seit 30 Jahren hilft die Stiftung in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern schnell und unbürokratisch, wenn gesetzliche Leistungen nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. Das ist ein unverzichtbares Angebot. Durch ihre Unterstützung erhalten Familien eine einmalige Schenkung oder ein Darlehen in oftmals ausweglos empfundener Situation.“
Finanzministerin Katrin Lange betonte: „Die Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ ist seit nunmehr 30 Jahren ein enorm wichtiger Baustein im sozialen Netzwerk in Brandenburg. Deren Arbeit ist ganz im Sinne der Frau, die sie einst aus der Taufe hob und sich zeitlebens für andere in Not geratene Menschen einsetzte: unsere unvergessene Regine Hildebrandt. Die Landesstiftung hilft Familien in schwierigen Situationen, da wo Hilfe auf andere Weise nicht ausreicht oder möglich ist. Dabei ist für mich entscheidend, dass die Familien, die dank der Arbeit der Stiftung Unterstützung und Zuwendung erhalten, auch in scheinbar ausweglosen Situationen wieder Mut und Selbstvertrauen fassen können. Das gilt aktuell auch für ukrainische Familien, die aufgrund des schrecklichen russischen Angriffskrieges in ihrer Heimat Zuflucht in Brandenburg gesucht und gefunden haben. Auch ihnen kann über eine Soforthilfe Unterstützung durch die Stiftung zuteilwerden. Denn darauf kommt es an: Brandenburg ist ein solidarisches Land und niemand soll sich allein gelassen fühlen.“
Ute Tenkhof, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, bedankte sich bei Familie Winkelmann und den Gästen: „Dass der Spargelhof Klaistow Verantwortung für die Region übernimmt und sich trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, so tatkräftig engagiert, ist bemerkenswert und gebührt Winkelmanns großen Dank. Mit einem solchen Beitrag können wir für notleidende Kinder und deren Familien sehr viel Gutes tun!“
Ziel der Stiftung ist es, notleidende Familien zu ermutigen, sich in schwierigen Zeiten wie diesen an eine Beratungsstelle der Wohlfahrtsverbände oder der Stadtverwaltungen in ihrer Region zu wenden, welche die Anfragen dann an die Stiftung weiterleiten.
Die Stiftungsgründung 1992 geht auf eine Initiative der ersten Sozialministerin Brandenburgs, Regine Hildebrandt, zurück. Vor fast 30 Jahren war nicht absehbar, dass die Stiftung immer noch gebraucht wird.