Zehn Jahre nach Liquidation der Landesentwicklungsgesellschaft LEG

Letzte Kreditverbindlichkeiten getilgt

- Erschienen am 03.11.2011 - Presemitteilung 102/2011

Potsdam – Die Landesentwicklungsgesellschaft LEG hat zehn Jahre nach Beginn der Liquidation am 1. November 2001 nunmehr wesentliche Lasten abgetragen. „Die Gesellschaft hat“, so informierte heute die Sprecherin des Finanzministeriums Ingrid Mattern, „bereits im Frühjahr 2011 ihre letzten Kreditverbindlichkeiten getilgt. Seit dem Jahr 2008 verfügt die Gesellschaft wieder über ein positives Eigenkapital.“ Die für die Gesellschaft belastenden Generalmietverträge sind mit zwei Ausnahmen beendet. Die jährlichen Kapitalzuführungen des Landes an die Gesellschaft können voraussichtlich bis zum Jahr 2015 auf Null zurückgeführt werden.

Mit der Liquidation hat das Land als Gesellschafter eine qualifizierte Kanzlei von Liquidatoren beauftragt. Gemeinsam mit ihnen ist die geordnete Fortführung und Beendigung der für das Land oder die Kommunen wichtigen Infrastrukturprojekte im notwendigen Umfang abgesichert und die Ausführung teilweise auf Mitarbeiter-Ausgründungen übertragen worden; dies gilt etwa für das Entwicklungsvorhaben Premnitz, die Güterverkehrszentren und das Kulturhaus Rathenow. Vorhaben in der Landeshauptstadt Potsdam (z. B. Bahnhofsquartier, Kulturstandort Schiffbauergasse) sind auf andere Träger übergeleitet worden. 

Die Gesellschaft arbeitet gegenwärtig an der Verwertung ihrer noch laufenden Projekte, zu denen – neben den Entwicklungsprojekten Neu Döberitz und Güterverkehrszentrum Freienbrink – auch der frühere Militärstandort Wünsdorf gehört. Für Wünsdorf werden perspektivisch neue Impulse aus dem Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) erwartet, der am 3. Juni 2012 eröffnet werden soll.

 

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Pressemitteilung: Zehn Jahre nach Liquidation der Landesentwicklungsgesellschaft LEG

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Ident-Nr
102/2011
Datum
03.11.2011