„208 Meter Toleranz“ einer der Nominierten für den Politikaward 2011
- Erschienen am - PresemitteilungDie Aktion „208 Meter Toleranz – Dein Bild für ein tolerantes Brandenburg“ ist einer von fünf Nominierten in der Kategorie „Kampagnen von gesellschaftlichen Institutionen“ des diesjährigen Politikawards. Die Shortlist der in insgesamt fünf Kategorien Nominierten wurde gestern veröffentlicht. Am 28. November 2011 müssen sich die Ausgewählten vor der Jury in Berlin präsentieren. Der Stadtjugendring Potsdam hatte Ende August 2011 seine Bewerbung abgegeben. Das Aktionswochenende hatte unter der Regie des Stadtjugendrings Potsdam mit Teilnehmern aus dem Land Brandenburg und Berlin vom 5. bis 7. August 2011 stattgefunden. „Wir haben mit diesem Projekt gerungen. Wir wollten definitiv keine PR für den Landtag oder gar das Stadtschloss machen. Unser Ansatz war es, deutlich sichtbare Zeichen für Toleranz im Herzen Potsdams zu setzen – z. B. Toleranz gegenüber Andersdenkenden, gegenüber Ausländern, gegenüber Graffiti. Das ist gelungen. Es ist ein tolles Signal für die Stadt und das Land Brandenburg und natürlich für den Stadtjugendring", freut sich Stephanie Pigorsch, Geschäftsführerin des Stadtjugendrings Potsdam.
Über die Nominierung freuen sich auch die Partner und Schirmherren des Projekts. Landtagspräsident Gunter Fritsch freute sich „über die Nachhaltigkeit des Projekts als ein Aushängeschild für das Land Brandenburg“.
Helmuth Markov, der Finanzminister Brandenburgs, gratuliert zur Nominierung: „Dieser einzigartige Wettbewerb, der junge Menschen aus ganz Brandenburg im Namen der Toleranz zusammen brachte und der am Ende zu einem künstlerischen Kleinod Potsdams geworden ist, verdient den Politikaward 2011 in jedem Fall. Es ist einfach toll, dass es gerade dieses Projekt aus Brandenburg unter die besten fünf Bewerbungen geschafft hat.“
„Ich habe mich vor Ort von der Begeisterung der jungen Künstler überzeugen können. Die ganze Aktion hat Spaß gemacht und zwar nicht nur den Machern sondern auch den Betrachtern. Wenn sich das Auswahlgremium für den diesjährigen Politikaward von dieser Begeisterung anstecken ließ, dann ist das doch ein wunderbares Signal. Ich beglückwünsche den Stadtjugendring zur Nominierung“, sagt Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Thomas Weber, der Technische Leiter der BAM, ergänzt: „Seit August leuchtet unter unseren grün-orangen Kränen der bunte Zaun. Dass er jetzt für den Politikaward 2011 nominiert worden ist, ist einfach großartig. Das Unternehmen BAM gratuliert dem Stadtjugendring und wünscht für den Endspurt am 28. November in Berlin ganz viel Erfolg!“
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Hintergrund:
Der Stadtjugendring Potsdam startete am 30. Mai 2011 einen landesweiten Graffiti-Wettbewerb unter dem Titel „208 Meter Toleranz“. Jugendliche aus ganz Brandenburg waren aufgefordert, ihr Bild für ein tolerantes Brandenburg zu entwerfen.
Die Schirmherrschaft übernahmen der Präsident des Landtages Gunter Fritsch, der Minister der Finanzen des Landes Brandenburg Dr. Helmuth Markov und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam Jann Jakobs.
Die Koordinierungsstelle der Landesregierung „Tolerantes Brandenburg“ beriet die Veranstalter und fördert das Vorhaben. Die BAM Deutschland AG stiftete den Bauzaun und unterstützt das Projekt. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg wurde Sponsor.
Eine Jury, an der Abgeordnete aller Landtagsfraktionen beteiligt waren, wählte für das Wochenende vom 5. bis 7. August insgesamt 20 Teams mit 48 beteiligten Jugendlichen aus fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs aus, den Bauzaun um den Landtagsneubau mit den Mitteln des Graffiti zu gestalten. Der Wettbewerb wurde mit Erfolg nahezu ausschließlich über Facebook abgewickelt.
Nach Fertigstellung der Baumaßnahme soll der Bauzaun in Brandenburg verbleiben und weiter für Projekte junger Menschen genutzt werden.
Der Endausscheid der Zeitschrift politik&kommunikation um den Politikaward 2011 findet anlässlich der Jurysitzung am Vormittag des 28.11.2011 im Quadriga-Forum in Berlin statt.
Weitere Informationen unter:
www.facebook.com/208MeterToleranz
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