Richtfest in Eberswalde: Mehr Platz für für Landschaftsnutzung und Naturschutz an der HNEE

- Erschienen am 01.11.2012 - Presemitteilung 96/2012

Am Morgen wird auf dem Campus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in Anwesenheit von Wissenschaftsstaatssekretär Martin Gorholt und Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski Richtfest gefeiert. Ein saniertes Gebäude aus dem Jahr 1930 bekommt einen Erweiterungsbau, der künftig mehr Platz für den Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz bieten wird.

In seinem Grußwort wies Wissenschaftsstaatssekretär Martin Gorholt auf die erfolgreiche Entwicklung der Eberswalder Hochschule hin: „Es ist in diesem Jahr nicht der erste feierliche Anlass, zu dem wir uns in Eberswalde treffen: 2012 ist ganz besonders geprägt durch die großen Jubiläumsfeierlichkeiten, die die Hochschule aus Anlass des 20. Jahrestages ihrer Gründung ausrichtet. In diesem Rahmen wurde die ganz hervorragende Entwicklung zu Recht gewürdigt: Die Zahl der Studierenden ist in den vergangenen fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen, seit 2000 wurde die jährliche Absolventenzahl mehr als verdoppelt, zielführende Kooperationsvereinbarungen wurden geknüpft und so die wissenschaftliche Schlagkraft gestärkt. Das alles zeigt, dass auch eine kleine Hochschule, wenn sie ein klar erkennbares und konsequentes Profil hat, erfolgreich sein kann.“

Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski bedankte sich für die Termintreue an dieser Baustelle und der damit nunmehr gegebenen Möglichkeit, die Wintermonate für den Innenausbau nutzen zu können. Darüber hinaus unterstrich sie: "Seit Gründung der Hochschule 1992 wurden von der Landesbauverwaltung an beiden hiesigen Hochschulstandorten moderne Lehr- und Arbeitsgebäude, mit Multimedia-Technik ausgestattete Hörsäle, vernetzte Computerarbeitsplätze und erstklassig eingerichtete Labore errichtet. Mit bisher rund 50 Millionen Euro Landes-, Bundes- und EFRE-Mitteln wurden die baulichen Voraussetzungen an beiden Standorten nicht nur wesentlich verbessert und modernisiert, sondern auch architektonisch beachtenswerte Hochschulgebäude gebaut beziehungsweise bedeutende vorhandene historische Gebäude saniert und umgebaut, die auch das Stadtbild von Eberswalde heute markant prägen. Für die Sanierung des Institutsgebäudes mit vollständiger technischer Erneuerung, energetischer Sanierung, neuem Innenausbau und dem Erweiterungsbau werden 8 Millionen Euro investiert. Diese werden mit Landes- und EFRE- Mitteln finanziert. Das Land investiert damit nicht nur in verbesserte Studienbedingungen, in einen neuen Hörsaal, Seminarräume und in Labore mit hochmoderner Ausstattung, sondern es nimmt als öffentlicher Bauherr auch seine Vorbildfunktion hinsichtlich Sanierung denkmalgeschützter Bausubstanz, energetischer Verbesserung und nachhaltigem Bauen wahr".

Der Erweiterungsbau am Haus 1, ein 4-geschossiger Neubau, soll planmäßig Ende 2013 fertiggestellt sein. Auf 1.600 Quadratmetern entstehen Seminarräume, Labore, Technikräume sowie Büros und ein Hörsaal.

 

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Ident-Nr
96/2012
Datum
01.11.2012