Speer würdigt Wirken der Bundesbank in der Nachwendezeit

Konsolidierungskurs für Brandenburg bekräftigt

- Erschienen am 01.11.2007 - Pressemitteilung 53/2007
Zum 50-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesbank hat der brandenburgische Finanzminister Rainer Speer an deren Rolle im Zuge der Wiedervereinigung erinnert. „Mit der Währungsunion vermittelte sie den Ostdeutschen ein denkbar gutes und durchweg vertrauensvolles Bild von einer Notenbank“, sagte Speer heute bei einem Festakt der Bundesbank in Berlin. Zugleich bekräftigte er den Konsolidierungskurs der brandenburgischen Landesregierung.

Die Jahre des Übergangs von einem geteilten zu einem vereinten Europa wären „nicht so positiv verlaufen, wenn sie nicht in einen starken und festen währungspolitischen Rahmen eingebunden gewesen wären“, fügte Speer hinzu. Vorausblickend habe die Bundesbank jedoch bereits frühzeitig gemahnt, „dass die Währungsunion herbe wirtschaftliche Folgen haben würde“, erinnerte der Finanzminister und sprach dabei von „Schockwellen der Transformation.“

Speer betonte, zum nachhaltigen Wachstum gehöre Strenge bei den Finanzen. Das Land Brandenburg wolle deshalb bis 2010 einen Etat ohne neue Schulden aufstellen. „Die Fortsetzung des Konsolidierungskurses ist unabdingbar“, sagte Speer. „Mit dem Ende des Solidarpaktes im Jahr 2019 müssen wir ohne die teilungsbedingten Finanzhilfen des Bundes auskommen können.“ Zentrales Vorhaben auf dem Weg zu einer selbsttragenden Wirtschafts- und Finanzstruktur in Brandenburg „ist unsere neue Wirtschaftspolitik. Hierbei stärken wir unsere Stärken und konzentrieren unsere Fördermittel auf wachstumsträchtige Branchen und Regionen“, so Speer.

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Pressemitteilung: Speer würdigt Wirken der Bundesbank in der Nachwendezeit

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Ident-Nr
53/2007
Datum
01.11.2007