Fachhochschule Lausitz weiht Laborgebäude für Informatik ein

Am Donnerstag wurde auf dem Campus Senftenberg der Fachhochschule Lausitz in Anwesenheit von Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka die Einweihung des neuen Laborgebäudes für Informatik gefeiert.

„Mit diesem Laborgebäude werden die exzellenten Studienbedingungen an der Fachhochschule Lausitz weiter verbessert. Der Campus Senftenberg besteht aus hervorragend sanierten Gebäuden mit modernster Technik, gut ausgestatteten Räumen und Laboren wie beispielsweise dem Biotechnologielaborgebäude, dessen Einweihung wir im November gefeiert haben", so Ministerin Wanka.

„Die Hochschulen des Landes Brandenburg haben sich zu äußerst wichtigen Standortfaktoren entwickelt. Sie zeichnen sich durch innovative Studienangebote, Internationalität, einen guten Betreuungsschlüssel und moderne Ausstattungen aus. Investitionen in eine moderne Ausstattung sind uns sehr wichtig, denn attraktive Standortbedingungen sind für ein erfolgreiches Bestehen unserer Hochschulen im Wettbewerb unabdingbar", so die Ministerin weiter.

Der Umbau des neuen Laborgebäudes kostete gut sechs Millionen Euro, die zur Hälfte mit EU-Fördermitteln und jeweils zu 25 Prozent von Bund und Land finanziert wurden, sagte Finanzminister Rainer Speer heute in Potsdam. Mit dem Umbau des Labors sei der Ausbau der Fachhochschule am Standort Senftenberg nahezu abgeschlossen. „Die Fachhochschule Lausitz gehört zu den modernsten Hochschulen des Landes", so Speer. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 sind in die beiden FH-Standorte Senftenberg und Cottbus insgesamt rund 135 Millionen Euro für Baumaßnahmen investiert worden. „Die Förderung von Wissenschaft und Forschung hat für die Landesregierung Priorität. Die Voraussetzungen für gute Studien- und Lehrbedingungen werden wesentlich durch solche Bauinvestitionen geschaffen", sagte Speer.

Das Laborgebäude Informatik ist seit 1991 im Bestand der Fachhochschule Lausitz und wurde vor dem Umbau als Seminargebäude genutzt. „Der ehemalige Plattenbau wurde jetzt zu einem modernen Gebäude umgestaltet, das alle Anforderungen an einen anspruchsvollen Studien- und Lehrbetrieb erfüllt", sagte Speer. Eine Besonderheit des Gebäudes sei das kombinierte Kühl- und Heizungssystem mit Wärmerückgewinnung, mit dem Energie gespart und Betriebskosten gesenkt werden können. Für den Umbau seien 30 von insgesamt 34 Bauaufträgen an Unternehmen aus der Region Berlin-Brandenburg vergeben worden, so Speer.

Im Gebäude sind Labore mit hochmodernen Arbeitsplätzen für Angewandte Informatik, für medizinische Informatik, Softwaretechnik, Medientechnik, digitale Bildverarbeitung, Rechnernetzwerke, Datenbanken, Telekommunikation sowie Büros für Professoren und Mitarbeiter untergebracht. Die Hauptnutzungsfläche beträgt rund 1.900 Quadratmeter.

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