Richtfest an der Fachhochschule Potsdam gefeiert

Richtfest für Neubau „Hörsaalgebäude, Theaterwerkstatt, Mensa und Bibliothek“ der Fachhochschule Potsdam am Campus Pappelallee gefeiert

- Erschienen am 14.03.2007 - Pressemitteilung 12/2007

Potsdam – Auf dem Campus Pappelallee der Fachhochschule Potsdam wurde heute das Richtfest für den Neubau eines Hörsaalgebäudes gefeiert. Brandenburgs Wissenschaftsministerin Johanna Wanka und Finanzminister Rainer Speer bewerteten in ihren Grußworten den Neubau als wichtigen Beitrag der Landesregierung zur Entwicklung des Fachhochschulstandortes Potsdam. Die Gesamtbaukosten betragen 15,9 Mio. Euro, die vom Land Brandenburg und dem Bund jeweils zur Hälfte getragen werden. Das neue Gebäude soll bis zum Herbst 2008 fertig gestellt sein. Baubeginn war im Mai 2006.

„Die Förderung der Hochschulen hat für die Landesregierung Priorität. Die Voraussetzungen für gute Lehrbedingungen werden durch solche Bauinvestitionen geschaffen“, sagte Speer. Der Neubau ist nach dem Labor- und Werkstattgebäude, das 2003 eröffnet wurde, die zweite Neubaumaßnahme auf dem Campus Pappelallee. Die Fachhochschule (FH) nutzt außerdem fünf Bestandsgebäude, die in den 90er Jahren saniert worden sind. Ziel ist es, alle Fachbereiche der Fachhochschule Potsdam (Sozialwesen, Architektur und Städtebau, Bauingenieurwesen, Design und Informationswissenschaften) an dem ehemaligen Kasernenstandort zu vereinen. „Dazu sollen ein weiterer Neubau für den Fachbereich Design für rund 10,5 Mio. Euro sowie der behindertengerechte Umbau der fünf Bestandsgebäude bis zum Jahr 2015 für rund 22 Mio. Euro realisiert werden“, kündigte Speer an. Bislang haben Bund und Land auf dem Campus insgesamt rund 30,5 Mio. Euro für Baumaßnahmen investiert (ohne den zweiten Neubau).

Wissenschaftsministerin Johanna Wanka sagte: „Der Neubau verbessert die Studienbedingungen an der FH Potsdam weiter spürbar und steigert ihre Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität. Dies ist umso wichtiger, weil wir uns im Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern darauf verständigt haben, unsere Studienanfängerzahlen trotz der vergleichsweise ungünstigen demografischen Entwicklung in Ostdeutschland in den kommenden Jahren mindestens konstant zu halten.“

Der Neubau nach einem Entwurf der Berliner Architekten Becher + Rottkamp markiert als zentrales Gebäude den künftigen Eingangsbereich zum Campus Pappelallee der FH. Im Gebäude wird sich das zentrale Hochschulfoyer befinden, in dem größere Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen stattfinden können. Außerdem werden dort zwei Hörsäle (250 und 120 Plätze), die Bibliothek, die Mensa und eine Theaterwerkstatt eingerichtet. Die Zentralen Dienste der Hochschulverwaltung werden ebenfalls hier untergebracht.

Das zweistöckige Gebäude hat eine Nutzfläche von 5.061 Quadratmetern. Der Neubau wird nördlich an die Kiepenheuer Allee angrenzen. „Zusammen mit der zukünftigen Wohnbebauung auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird die Kiepenheuer Allee damit als neuer öffentlicher Stadtraum definiert“, sagte Speer. Der Ausbau des Campus Pappelallee sei auch ein bedeutender Bestandteil des großen Konversionsvorhabens „Entwicklung eines neuen Stadtteils von Potsdam auf dem Bornstedter Feld“. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Wende wurde das Bornstedter Feld militärisch genutzt.

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Ident-Nr
12/2007
Datum
14.03.2007