Europawochen 2024

"Der Beitrag, den ein organisiertes und lebendiges Europa für die Zivilisation leisten kann,
ist unerlässlich für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen."
(Erklärung von Robert Schuman, 9. Mai 1950, Paris)

Seit Mitte der 1990er Jahre findet zur Feier der Europäischen Union und des Europarats eine bundesweite Europawoche statt, die ab 2023 zu den Europawochen verlängert wurde. Vom 30. April bis zum 31. Mai 2024, rückt die Europäische Union durch ein vielseitiges Informations- und Diskussionsangebot in Brandenburg in den Fokus.

Seit Mitte der 1990er Jahre findet zur Feier der Europäischen Union und des Europarats eine bundesweite Europawoche statt, die ab 2023 zu den Europawochen verlängert wurde. Vom 30. April bis zum 31. Mai 2024, rückt die Europäische Union durch ein vielseitiges Informations- und Diskussionsangebot in Brandenburg in den Fokus.


Verleihung der Europaurkunden

Zum nunmehr 24. Mal werden in Brandenburg die Europaurkunden verliehen. Diese erhalten Personen oder Vereine, die sich in besonderem Maße um die europäische Integration verdient gemacht haben und sich für die europäischen Werte eingesetzt haben.

Am 19. April 2024 ehrt Europaministerin Katrin Lange in Form einer Videobotschaft die Preisträgerinnen und Preisträger und Europastaatssekretär Jobst-Hinrich Ubbelohde übergibt die insgesamt 27 Urkunden in der historischen Gewölbehalle des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam. Es werden in diesem Jahr Personen, Initiativen und Organisationen in den Kategorien der deutsch-polnischen Zusammenarbeit, der Migrations- und Willkommenskultur, der Bildung, dem Sport, der Kunst und Kultur ausgezeichnet.

Zum nunmehr 24. Mal werden in Brandenburg die Europaurkunden verliehen. Diese erhalten Personen oder Vereine, die sich in besonderem Maße um die europäische Integration verdient gemacht haben und sich für die europäischen Werte eingesetzt haben.

Am 19. April 2024 ehrt Europaministerin Katrin Lange in Form einer Videobotschaft die Preisträgerinnen und Preisträger und Europastaatssekretär Jobst-Hinrich Ubbelohde übergibt die insgesamt 27 Urkunden in der historischen Gewölbehalle des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam. Es werden in diesem Jahr Personen, Initiativen und Organisationen in den Kategorien der deutsch-polnischen Zusammenarbeit, der Migrations- und Willkommenskultur, der Bildung, dem Sport, der Kunst und Kultur ausgezeichnet.


Ausstellung im Landtag

Die multimediale Wanderausstellung "Erzähl mir von Europa" stellt die Ergebnisse des europäischen Zeitzeugenprojekts „European Archive of Voices“ vor. Ein junges, internationales Team führte Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern ihrer Großeltern- und Urgroßelterngeneration. Die „Europazeugen“ berichten von einem erfahrungsreichen Leben und ihrer mit Europa verwobenen Tätigkeit in Politik, Kultur und Wissenschaft. Das Kerntück der Ausstellung über diese europäischen Lebensgeschichten sind allerdings neben den Audiobeiträgen die Porträtfotografien von Maximilian Gödecke. Sie ermöglichen ganz verschiedene Einblicke in den europäischen Gedächtnisraum und eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Gemeinschaftsprojekt Europa.

Die Ausstellung wird am 7. Mai um 18 Uhr im Landtag Brandenburg eröffnet und kann bis zum 4. Juli 2024 montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden.

Die multimediale Wanderausstellung "Erzähl mir von Europa" stellt die Ergebnisse des europäischen Zeitzeugenprojekts „European Archive of Voices“ vor. Ein junges, internationales Team führte Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern ihrer Großeltern- und Urgroßelterngeneration. Die „Europazeugen“ berichten von einem erfahrungsreichen Leben und ihrer mit Europa verwobenen Tätigkeit in Politik, Kultur und Wissenschaft. Das Kerntück der Ausstellung über diese europäischen Lebensgeschichten sind allerdings neben den Audiobeiträgen die Porträtfotografien von Maximilian Gödecke. Sie ermöglichen ganz verschiedene Einblicke in den europäischen Gedächtnisraum und eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Gemeinschaftsprojekt Europa.

Die Ausstellung wird am 7. Mai um 18 Uhr im Landtag Brandenburg eröffnet und kann bis zum 4. Juli 2024 montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden.


Cottbuser Europagespräche

Anlässlich der 10. Direktwahl des Europäischen Parlaments findet am 23. Mai 2024 eine Informationsveranstaltung im Rahmen der 2. „Cottbuser Europagespräche (CEG)“ statt.  Die Eröffnung der Gesprächsreihe erfolgte im vergangenen Jahr  durch den Bundestagspräsidenten a. D. Dr. Wolfgang Schäuble (✝). Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie die Euroregion Spree-Neiße-Bober e. V. mit Europe-Direct-Zentrum Guben haben gemeinsam das Format „Cottbuser Europagespräche“ (CEG) entwickelt. Die Gesprächsreihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums der Finanzen und für Europa.

Anlässlich der 10. Direktwahl des Europäischen Parlaments findet am 23. Mai 2024 eine Informationsveranstaltung im Rahmen der 2. „Cottbuser Europagespräche (CEG)“ statt.  Die Eröffnung der Gesprächsreihe erfolgte im vergangenen Jahr  durch den Bundestagspräsidenten a. D. Dr. Wolfgang Schäuble (✝). Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie die Euroregion Spree-Neiße-Bober e. V. mit Europe-Direct-Zentrum Guben haben gemeinsam das Format „Cottbuser Europagespräche“ (CEG) entwickelt. Die Gesprächsreihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums der Finanzen und für Europa.


Hintergründe der Europawochen

Während der Europawochen wird an zwei wichtige Ereignisse gedacht:

  • 9. Mai - Europatag
    Die Europäische Union feiert den Europatag aus Anlass der „Schuman-Erklärung“ vom 9. Mai 1950. In dieser Erklärung schlug Robert Schuman, der damalige französische Außenminister, die Schaffung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vor. Aus dieser 1951 gegründeten Gemeinschaft ging letztlich die Europäische Union hervor.
  • 5. Mai - Gründungstag des Europarates
    Während der Europawoche wird auch an den 5. Mai 1949 gedacht, den Gründungstag des Europarates. Die Aufgabe des Europarates ist die Förderung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Dem Europarat gehören derzeit 46 Staaten an. Alle 27 EU-Staaten sind auch Mitglied des Europarats, doch es handelt sich um zwei eigenständige Organisationen.

Die Europawoche findet auf Initiative der Deutschen Länder in Kooperation mit der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und der Bundesregierung statt. Die Europaministerinnen und Europaminister und die Europasenatorinnen und Europasenatoren der Länder beschlossen in der Europaministerkonferenz (EMK) jährlich den genauen Zeitraum. Neu ist ab 2023, dass es keine „Europawoche“, sondern jetzt immer die „Europawochen“ gibt. Diese beginnen am 30. April und enden am 31. Mai.

Das Ziel der Europawochen ist es, Bürgerinnen und Bürgern das Thema Europa und die Europäische Union durch ein vielseitiges Informations- und Diskussionsangebot vor Ort näherzubringen.

Während der Europawochen wird an zwei wichtige Ereignisse gedacht:

  • 9. Mai - Europatag
    Die Europäische Union feiert den Europatag aus Anlass der „Schuman-Erklärung“ vom 9. Mai 1950. In dieser Erklärung schlug Robert Schuman, der damalige französische Außenminister, die Schaffung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vor. Aus dieser 1951 gegründeten Gemeinschaft ging letztlich die Europäische Union hervor.
  • 5. Mai - Gründungstag des Europarates
    Während der Europawoche wird auch an den 5. Mai 1949 gedacht, den Gründungstag des Europarates. Die Aufgabe des Europarates ist die Förderung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Dem Europarat gehören derzeit 46 Staaten an. Alle 27 EU-Staaten sind auch Mitglied des Europarats, doch es handelt sich um zwei eigenständige Organisationen.

Die Europawoche findet auf Initiative der Deutschen Länder in Kooperation mit der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und der Bundesregierung statt. Die Europaministerinnen und Europaminister und die Europasenatorinnen und Europasenatoren der Länder beschlossen in der Europaministerkonferenz (EMK) jährlich den genauen Zeitraum. Neu ist ab 2023, dass es keine „Europawoche“, sondern jetzt immer die „Europawochen“ gibt. Diese beginnen am 30. April und enden am 31. Mai.

Das Ziel der Europawochen ist es, Bürgerinnen und Bürgern das Thema Europa und die Europäische Union durch ein vielseitiges Informations- und Diskussionsangebot vor Ort näherzubringen.


Letzte Aktualisierung: 15.04.2024 um 11:11 Uhr
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